Der Kampf gegen Corona und Kakerlaken

Ja ihr habt richtig gelesen. Kakerlaken… Aber dazu später mehr, in meinem letzten Beitrag hatte ich am Ende einen Beitrag zu Corona im Ausland versprochen und hier ist er.

Einige wissen das vielleicht, viele sicherlich auch nicht, aber ich hatte vor ein paar Wochen Corona. Kurze Entwarnung, mir geht es wieder super und ich habe keine weiteren Schäden erlitten.

Es hat angefangen an einem Freitag Mitte Dezember mit Kopfschmerzen und schnupfen. Da hab ich mir natürlich nichts bei gedacht, dachte ich niese wegen meiner Hausstauballergie oder sonst was. Die nächsten zwei Tage ging es mir dann doch schlechter ähnlich wie bei einer Grippe. Ich hatte Fieber und etwas Halsschmerzen aber, und das war echt doof, ich hab mir dabei nichts gedacht. Ich war in Griechenland schon mehrmals erkältet also haben all diese Symptome in mir keinerlei Besorgnis ausgelöst bis ich dann Sonntag meinen Geschmacks und Geruchssinn langsam aber sicher verloren habe… Sonntag Abend hatte ich dann endlich die Gelegenheit einen Selbsttest zu machen und naja, er war sehr positiv. Ich hab natürlich noch einen zweiten gemacht und das Ergebnis war das gleiche, deutlich zwei rote Striche. Von dem Zeitpunkt an hab ich mich natürlich in Quarantäne begeben und meine Mitvolontäre haben mir alles von essen bis zu Klopapier zur Tür gebracht. Ich bin wirklich sehr dankbar denn man hat mich sehr liebevoll versorgt. Montag bin ich natürlich noch zum PCR Test und er war wie zu erwarten positiv.

Ich muss zugeben, die 10 Tage Quarantäne waren für mich nicht leicht. Ich habe ein wirklich sehr kleines Zimmer und Sonne bekomme ich hier auch keine ab. Meine Heizung war kaputt und ja, sogar in Griechenland wird’s im Winter kalt. Ich hab also permanent gefroren und die Motivation unter all den Umständen was produktives zu machen ist auch sehr gering. Ich habe die ganze Zeit mit allen möglichen Leuten telefoniert um meine Laune aufrecht zu erhalten aber wiederholen möchte ich diese Erfahrung wirklich nicht.

Wer übrigens mal mein kleines Zimmer und den Rest meiner Wohnsituation hier sehen will kann gerne mal auf meinem YouTube Kanal mein neuestes Video anschauen, da zeige ich alles mal genauer. Es würde mich wirklich sehr freuen wenn ich da mal vorbei schaut.

Zurück zu Corona. Ich hab es tatsächlich geschafft niemanden anzustecken und war am 23.12.21 passend zu Weihnachten raus. Das nenn ich mal Glück. Wie ihr in meinem letzten Beitrag lesen konntet hatten wir ein wunderschönes Weihnachtsfest und danach BOOM 4 neue Corona Fälle im Haus. Zwei meiner Mitvolontäre, unseren Türsteher und unsere Putzfrau hats erwischt. Ob unabhängig von einander oder nicht wissen wir nicht. Ein wenig später hats auch zwei unserer Kollegen im Büro erwischt. Long Story short, gerade sind alle wieder fit und keiner hat lang anhaltende Schäden davon getragen. Glück im Unglück.

Wie hat sich das auf meine Arbeit hier ausgewirkt? Wir mussten im Dezember für ein paar Wochen allen Unterricht streichen und fangen gerade wieder langsam mit allem an. Ansonsten konnten wir mit allem relativ normal weitermachen. Für mich war die Zeit wirklich sehr emotional zehrend und ich muss zugeben dass ich das erste mal seit ich hier bin etwas Heimweh hatte. Aber es ist was es ist und jetzt geht es ja auch wieder Bergauf!

Man sollte meinen diese Corona Sache ist plage genug aber nein, wir haben neuerdings Kakerlaken! Es sind kleine eklige Viecher die zu allem Überfluss „deutsche Schabe“ heißen. Sehr beleidigend. Noch ist es nicht so schlimm aber wenn man dem Internet glauben schenken kann vermehren sich die Teile sehr schnell. Unsere Gegend ist sehr anfällig für solche Kakerlaken und die Volontäre vor uns hatten das Problem auch schon es ist also nicht direkt unsere Schuld.

Ich glaube damit hab ich ganz gut zusammengefasst was gerade eher nicht so gut läuft und das ein Einsatz im Ausland nicht immer rosig ist. Ich bleibe optimistisch und ich hoffe ihr auch:)

Bleibt gesund und lasst gerne ein bisschen liebe unter meinem YouTube Video ❤

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Veröffentlicht von mariamammann

Hey, Auf diesem Blog werde ich mein kommendes Jahr als Jesuit Volunteer in Griechenland, Athen dokumentieren, und freue mich über alle die hier dabei sind!

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